Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 540 x 330 x 505 mm |
Eigengewicht | 20 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 750 x 610 x 585 mm |
Eigengewicht | 80 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 780 x 550 x 595 mm |
Eigengewicht | 104 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 637 x 473 x 500 mm |
Eigengewicht | 41 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 740 x 500 x 620 mm |
Eigengewicht | 118 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | 940 x 540 x 765 mm |
Eigengewicht | 158 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | - |
Eigengewicht | 105 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | - |
Eigengewicht | 105 kg |
Kraftstoff | - |
Spannungsart | - |
Abmessung L x B x H mm | - |
Eigengewicht | 205 kg |
Kaum ein Gerät funktioniert in einer modernen Gesellschaft ohne Elektrizität. Deshalb ist ein intaktes Stromnetz für Firmen, öffentliche Einrichtungen und für Haushalte eine zwingende Voraussetzung. Doch nicht überall ist eine benötigte Steckdose oder das entsprechende Leitungsnetz zu finden. Für solche Fälle liefern mobile Stromerzeuger und Drehstromgeneratoren die gewünschte Elektrizität. Ob auf Baustellen, auf Festivals und Veranstaltungen oder als Notstromaggregate bei Stromausfällen – die tragbaren Generatoren sind in vielen Bereichen unverzichtbar. Was Sie beim Einsatz der tragbaren Stromaggregate beachten sollten, ob diese geerdet werden müssen und wie Sie einen geeigneten Generator für Ihre Zwecke finden, haben wir Ihnen hier zusammengestellt.Mobile und tragbare Stromerzeuger, Notstromaggregate und Drehstromgeneratoren – Wissenswertes & Tipps zum Kauf
- Was sind mobile Stromerzeuger?
- Welche mobilen Stromerzeuger gibt es?
- Notstromversorgung mit Diesel- und Benzin-Generatoren
- Notstromversorgung mit 230 oder 400 Volt Spannung?
- Was sind Ohmsche Verbraucher?
- Was sind Compound-Generatoren?
- Wie funktioniert ein Stromerzeuger?
- Wo werden mobile Stromerzeuger eingesetzt?
- Ersatzstrom vs. Notstrom vs. Inselstrom: Was sind die Unterschiede?
- Was muss ich beachten, wenn ich einen mobilen Stromerzeuger betreiben möchte?
- DGUV-Informationen für Stromgeneratoren
- Wie starte ich einen Stromerzeuger und was muss ich hierbei beachten?
- Wie oft muss ich das Öl im Stromerzeuger wechseln?
- Wie lange läuft ein mobiler Stromerzeuger im Dauerbetrieb?
- Erdung und Lautstärke mobiler Stromerzeuger
- Muss ich einen mobilen Stromgenerator erden?
- Was sind kleine Stromaggregate?
- In diesen Fällen ist Erdung notwendig
- So erfolgt die Erdung
- Wie laut sind mobile Stromerzeuger?
- Wie kann ich die Lautstärke eines mobilen Stromerzeugers reduzieren?
- Was muss ich bei der Auswahl eines mobilen Stromerzeugers beachten
Was sind mobile Stromerzeuger?
Mobile Stromerzeuger sind motorbetriebene Generatoren, die zum Einsatz kommen, wenn kein Leitungsnetz vorhanden ist. Das ist z. B. auf Baustellen, auf Campingplätzen oder in Kleingartenanlagen oft der Fall. Aber auch, wenn zu wenig Leistung zur Verfügung steht, sind tragbare Stromgeneratoren eine echte Alternative. Zu den mobilen Stromlösungen zählen auch viele Notstromaggregate, z. B. in Krankenhäusern. Sie verrichten zuverlässig ihre Dienste, wenn der Strom ausfällt und wichtige Geräte im Notfall weiterlaufen sollen.
Tragbare Stromaggregate sind zudem flexibel nutzbar: Einfach zum gewünschten Einsatzort hintragen, nach den Herstellerangaben anschließen und fertig ist die mobile Stromversorgung.
Wer ganze Unternehmen oder Haushalte dauerhaft mit Strom versorgt möchte, für den sind die mobilen Erzeuger ungeeignet. Diese wurden vorrangig für die kurzfristige Stromversorgung entwickelt bzw. um Ausfälle und Unterversorgung zu überbrücken.
Welche mobilen Stromerzeuger gibt es?
Tragbare Stromerzeuger werden in vielen Fällen nach ihrem Kraftstoff oder ihrem Einsatzgebiet unterschieden und entsprechend eingeteilt:
- Benzin-Stromerzeuger: Die benzinbetriebenen Generatoren sind meist leiser als die Diesel-Aggregate. Ob beim Camping oder auf der Baustelle – die Benzin-Varianten überzeugen durch ihre Laufruhe, ihr geringes Gewicht und die kompakte Bauart. Dank ihrer robusten Bauweise sind die Benzin-Stromerzeuger auch ideal für Außeneinsätze bei schlechtem Wetter geeignet. Je nach Bedarf erhalten Sie bei uns mobile Benzin-Generatoren mit Rädern (für den leichteren Transport) und ohne Räder – für feste Stellplätze.
- Diesel-Stromerzeuger: Auf vielen Baustellen und bei Gartenarbeiten haben sich Diesel-Stromerzeuger durchgesetzt. Das liegt am günstigen Unterhalt, am geringen Verbrauch und an der langen Laufleistung der dieselbetriebenen Aggregate. Außerdem sind die Dieselmodelle sehr robust gebaut und wartungsfreundlich. Wird ein Notstromaggregat benötigt, setzen ebenfalls viele Firmen auf einen Stromgenerator mit Dieselkraftstoff.
- Gas-Stromerzeuger: Gasgeneratoren werden dort genutzt, wo auch bereits andere Geräte mit Propangas (LPG Gas) im Einsatz sind – z. B. in Werkstätten oder in Kleingartensiedlungen. Sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt sind die gasbetriebenen Stromerzeuger günstiger als die Benzin- und Diesel-Generatoren.
- Inverter Stromerzeuger: Inverter-Stromgeneratoren (Wechselrichter) erzeugen Strom in Steckdosenqualität. Empfindliche Geräte benötigen eine konstante Stromfrequenz von 50 Hz – z. B. Computer, Messinstrumente oder EDV-Geräte. Viele Stromgeneratoren erzeugen eine Stromfrequenz von 50,5 oder 49,5 Hz, z. B. während des Startvorgangs. Die empfindlichen Geräte könnten durch diese Frequenzstörung Schaden nehmen. Ein Inverter Stromerzeuger reguliert die Frequenz dauerhaft und erzeugt konstante Frequenzwerte.
- Notstromaggregate: Diese Stromerzeuger übernehmen die Stromversorgung, sofern es zu einem Stromausfall kommt. Häufig halten sie wichtige Geräte oder die komplette Elektrik eines Gebäudes am Laufen. Viele Notstromaggregate lassen sich so einstellen, dass sie im Bedarfsfall selbstständig starten. Sie sind somit schwarzstartfähig und fahren unabhängig vom Stromnetz hoch, um die Stromversorgung autonom aufrechtzuerhalten. Notstromaggregate gibt es als mobile Lösung oder als fest im Gebäude verbautes System. Welcher Stromerzeuger notstromfähig ist, wird von den Herstellern explizit angegeben.
Notstromversorgung mit Diesel- und Benzin-Generatoren – Vor- und Nachteile
- Notstromversorgung mit einem Dieselgenerator:
- Vorteile:
- Großer Generator
- Geringe Kosten für den Brennstoff
- Robuste Bauart
- Geringe Wartungskosten
- Hohe Laufleistung
- Nachteile:
- Höherer Anschaffungspreis
- Lauter im Betrieb
- Unruhiger Lauf
- Brennstoff muss regelmäßig getauscht werden
- Vorteile:
- Notstromversorgung mit einem Benzingenerator:
- Vorteile:
- Kompakte und robuste Bauart
- Günstiger Anschaffungspreis
- Niedriger Verbrauch
- Laufruhe
- Leiser als Diesel-Modelle
- Nachteile:
- Höhere Kosten für Brennstoff
- Brennstoff muss regelmäßig getauscht werden
- Vorteile:
Notstromversorgung mit 230 oder 400 Volt Spannung?
- Ob Sie einen mobilen Stromerzeuger mit 230 Volt oder mit 400 Volt benötigen, hängt u. a. davon ab, welche Geräte Sie damit betreiben wollen. Möchten Sie einen Kühlschrank anschließen und benötigen Beleuchtung und eine Musikanlage? Für 1-phasige Geräte reicht ein System mit 230 Volt aus.
- Möchten Sie hingegen einen Herd und andere 3-phasige Geräte anschließen, benötigen Sie einen Generator mit 400 Volt.
Was sind Ohmsche Verbraucher?
Ohmsche Verbraucher sind Geräte, die Strom in andere Energie umwandeln. So erzeugen Ohmsche Verbraucher bspw. Licht oder Wärme. Zu diesen Geräten zählen Herdplatten, Glühbirnen und Elektroheizungen.
Was sind Compound-Generatoren?
Synchron-Wechselstrom-Generatoren werden als compoundgeregelte Stromerzeuger bezeichnet, sofern diese eine kurzfristige Spitzenbelastbarkeit erreichen, die das 3-fach der Nennlast beträgt. Stromerzeuger, die nach Compound-Regelung arbeiten, sind nicht für empfindliche Geräte geeignet. Abhilfe schaffen Generatoren mit Inverter-Regelung bzw. mit elektronischer Spannungsregelung (AVR).
Wie funktioniert ein Stromerzeuger?
Stromgeneratoren werden entweder mit Benzin, mit Diesel oder mit Gas betankt, wodurch der Motor des Stromerzeugers laufen kann. Die mechanische Energie, die der Motor dabei erzeugt, wird dann in Strom (z. B. Drehstrom) bzw. in elektrische Energie umgewandelt.
Wo werden mobile Stromerzeuger eingesetzt?
Ob als mobile Ersatzsteckdose, als Notstromgenerator oder als Inverter-Erzeuger – die Verwendungszwecke der Geräte sind vielfältig.
Das sind die Einsatzmöglichkeiten der mobilen Stromerzeuger:
- Auf Baustellen, wenn kein Stromnetz vorhanden ist
- Auf Veranstaltungen oder auf Campingplätzen
- Falls ein Stromausfall eintritt, damit bestimmte Geräte notversorgt werden können
- Im Katastrophenfall bzw. für Einsätze der Feuerwehr, der Bundeswehr oder vom THW
- Als Stromerzeuger für Forstbetriebe im Wald oder für Landwirte auf dem Feld
Ersatzstrom vs. Notstrom vs. Inselstrom: Was sind die Unterschiede?
Ersatzstrom, Notstrom und Inselstrom sind wichtig für unsere Stromversorgung. Ob in Unternehmen, in öffentlichen Gebäuden oder in Privathaushalten – alle drei Systeme erfüllen eine wichtige Funktion. Gelegentlich werden die Begriffe auch als Synonym verwendet, sind jedoch nicht dasselbe.
Wenn das gesamte Haus im Falle eines Stromausfalls wieder mit Strom versorgt werden soll, ist eine Ersatzstromanlage notwendig. Die Ersatzstromanlage verrichtet bereits wenige Sekunden nach dem Stromausfall ihre Dienste, sodass alle Systeme wieder laufen.
Werden bei einem Stromausfall jedoch nur einzelne Steckdosen mit Strom versorgt, handelt es sich um eine Notstromanlage. Notstrom soll nur die Notversorgung wichtiger Geräte gewährleisten, bspw. in einem Krankenhaus oder in einem Serverraum.
Inselstromsysteme sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Darunter fallen bspw. dieselbetriebene Generatoren, die Kleingärten oder Parzellen auf einem Campingplatz mit Strom versorgen.
Klassische Stromgeneratoren, auf Benzin- oder Dieselbasis, werden sowohl zur Notstromversorgung als auch bei Inselstromanlagen eingesetzt. Sollen schwere Geräte mit Strom versorgt werden, liefern Starkstromaggregate mit einer Spannung von 400 Volt die benötigte Energie.
Tipps & Tricks im Umgang mit Stromgeneratoren: Was muss ich beachten, wenn ich einen mobilen Stromerzeuger betreiben möchte?
Um einen Stromerzeuger richtig und sicher zu betreiben, gibt es einiges zu beachten. Denn mobile Stromaggregate setzen Abgase frei und erzeugen je nach Modelle laute Geräusche.
Unsere 13 Tipps für den sicheren Einsatz von mobilen Stromerzeugern:
- Achten Sie darauf, dass der Stromgenerator nicht in geschlossenen Räumen läuft – er darf nur im Freien betrieben werden.
- Werden Stromerzeuger in Gebäuden fest verbaut, dürfen diese nur durch Fachpersonal installiert werden. Nur so können Abgase sicher nach draußen geleitet werden.
- Der Stromgenerator darf nur durch Elektriker an das Hausnetz angeschlossen werden – dabei müssen besondere Maßnahmen beachtet werden.
- Stellen Sie das Aggregat auf einen festen, trockenen und sauberen Boden. Sandige und staubige Böden sind ungeeignet, es könnte Sand in die Lufteinlässe gelangen und der Generator könnte beschädigt werden.
- Stellen Sie keine Kraftstoffkanister oder andere entzündliche Stoffe neben den laufenden Stromerzeuger. Sonst könnte die Gefahr eines Feuers oder einer Explosion bestehen.
- Starten Sie ein mobiles Stromaggregat nur, wenn es unbeschädigt ist. Vergewissern Sie sich vor jedem Einschalten, dass der Generator intakt ist. Schäden sollten vorher repariert werden.
- Ein nasser Stromerzeuger darf nicht benutzt werden. Anderenfalls riskieren Sie einen lebensgefährlichen Stromschlag. Nutzen Sie zum Schutz vor Wasser eine spezielle Abdeckung für Ihren Generator.
- Der Drehstromgenerator sollte nicht dauerhaft mit voller Leistung laufen. Vor dem Kauf ist es ratsam, zu berechnen, ob der Generator noch einen Puffer hat, sodass er im Betrieb nicht dauerhaft an seine Grenzen stößt.
- Bei besonders lauten Stromerzeugern ist es empfehlenswert, einen Gehörschutz oder einen Lärmschutzhelm zu tragen. Das ist ratsam, sofern Sie sich über längere Zeit in der Nähe des Gerätes befinden.
- Wenn Sie Benzin oder Diesel nachfüllen möchten, sollte der Tank abgekühlt sein, damit sich keine Dämpfe entzünden. Warten Sie ca. 10 bis 15 Minuten, bevor Sie neuen Kraftstoff nachtanken.
- Sofern Sie den tragbaren Stromerzeuger längere Zeit nicht einsetzen, empfehlen wir Ihnen, einen Kraftstoffstabilisator zu verwenden. Dieser sorgt im Tank dafür, dass Diesel oder Benzin länger halten.Zudem schützt der Stabilisator das Aggregat vor Ablagerungen durch Diesel oder Benzin – diese können am Generator dauerhafte Schäden hinterlassen.
- Sofern Sie ein Verlängerungskabel benötigen, sollte dieses geerdet sein. Um Hitze im Kabel zu vermeiden, ist es ratsam, das Kabel vollständig abzurollen.
- Ist bei Ihrem Stromerzeuger ein Wartungsplan vorhanden, sollten Sie sich an die vorgegebenen Intervalle halten. Das betrifft den Ölwechsel, Filter, Pflegehinweise und vorbeugende Maßnahmen. So erhöhen Sie die Lebensdauer Ihres Aggregats und tragen dazu bei, dass dieses fehlerfrei laufen kann.
DGUV-Informationen für Stromgeneratoren
Damit Stromerzeuger auch sicher laufen und richtig in Betrieb genommen werden, hat die "Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung" (DGUV) 2005 ein Informationsblatt veröffentlicht. In der 36-seitigen DGUV-Information finden sich unter dem Namen "Auswahl und Betrieb von (mobilen) Stromerzeugern auf Bau- und Montagestellen" (203-032) wichtige Regeln, Normen und Vorschriften zu Stromerzeugern. Das vollständige Informationsblatt können Sie sich unter dem angegebenen Link herunterladen.
Im Informationsblatt 203-032 stehen u. a. folgende Vorschriften:
- Stromerzeuger müssen so ausgewählt werden, dass sie dem Leistungsbedarf der zu versorgenden Geräte entsprechen.
- Die Betriebsanweisung und die Bedienungsanleitung des Generator-Herstellers muss immer beachtet werden und am Einsatzort vorhanden sein.
- Stromerzeuger müssen mit einem Typenschild bestückt sein.
- Die Gefährdungsbeurteilung im Unternehmen ist zu berücksichtigen, wenn ein mobiler Generator zum Einsatz kommt.
- Eine Elektrofachkraft muss die erforderlichen Schutzmaßnahmen festlegen.
- Stromerzeuger der Ausführung A dürfen mit einem oder mehreren Geräten (Verbrauchern) betrieben werden. Sind mehrere Verbraucher angeschlossen, sind zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich.
- Wenn ein Stromerzeuger mit Verbrennungsmotor betankt werden soll, muss der Motor währenddessen ausgeschaltet sein.
- Im Gefahrenfall muss die Stromversorgung sofort unterbrochen werden.
- Eine Betriebsanweisung nach dem Arbeitsschutzgesetz.
- Informationen und Vorschriften zum Erdungsanschluss und zum Schutzpotentialausgleich.
Wie starte ich einen Stromerzeuger und was muss ich hierbei beachten?
- Achten Sie bitte darauf, den Stromerzeuger nicht in geschossenen Räumen zu betreiben – also auch nicht innerhalb einer Werkstatt.
- Stellen Sie den Generator auf eine waagerechte Fläche – Hänge sind ungeeignet.
- Der Stromerzeuger sollte nur stehend betrieben werden und so platziert sein, dass die Abgase nicht in Türen und Fenster strömen.
- Füllen Sie die benötigte Menge Öl in die Öffnung.
- Befüllen Sie den Tank mit dem benötigten Kraftstoff.
- Öffnen Sie das Kraftstoffventil.
- Ziehen Sie den Choke (bei kaltem Motor).
- Ziehen Sie das Motor-Starterseil (Modelle mit Elektro-Starter müssen Sie vorher an eine Batterie anschließen).
Wie oft muss ich das Öl im Stromerzeuger wechseln?
Das ist abhängig davon, über welchen Zeitraum Sie den Generator laufen lassen. Viele Hersteller empfehlen mindestens einmal im Jahr einen Ölwechsel. Genauere Angaben finden Sie in der Gebrauchsanweisung Ihres Stromerzeugers.
Wie lange läuft ein mobiler Stromerzeuger im Dauerbetrieb?
Viele Stromgeneratoren werden eher für kurzfristige Zwecke eingesetzt – z. B. für ein paar Stunden auf Baustellen. Fällt jedoch über mehrere Stunden die Stromversorgung aus und der Stromerzeuger soll über einen längeren Zeitraum pausenlos laufen, stellt sich die berechtigte Frage: Wie lange kann ein Generator zuverlässig ohne Unterbrechung arbeiten?
Die Betriebsdauer hängt u. a. von folgenden Faktoren ab:
- Größe des Generators: Welche Leistung (Watt) erbringt er?
- Wirkungsgrad des Kraftstoffs: Jeder Kraftstoff hat einen anderen Wirkungsgrad.
- Kraftstoffart:
- Generatoren, die mit Benzin oder Diesel betankt werden, müssen zum Betanken ausgeschaltet werden. Je nach Modell laufen diese Stromerzeuger zwischen 6 und 12 Stunden.
- Propangas-Stromerzeuger laufen bei richtiger Motorkühlung zwischen 150 und 200 Stunden, da der Gastank auch während des Betriebs gewechselt werden kann. Wenn der Ölstand allerdings zu niedrig ist, schalten sich viele Generatoren zum Motorschutz automatisch ab.
Erdung und Lautstärke mobiler Stromerzeuger
Muss ich einen mobilen Stromgenerator erden?
Mobile Stromerzeuger wirken als Schutz-Trenntrafo (IT-Netz: Isolierte Erde) und unterliegen der Schutztrennung nach "VDE0100 Teil 410". Bei diesen kleinen Stromgeneratoren ist keine Erdung notwendig, da kein gefährlicher Berührungsstrom auftreten kann.
Was sind kleine Stromaggregate?
Das sind Geräte, deren Spannung unter 500 V liegt und deren Strom nicht über mehr als 500 Meter transportiert wird. Zusätzlich muss das Produkt aus der Spannung und dem Transportweg unter 100.000 Vm liegen.
Ein Beispiel:
Der Generator erzeugt 230 V Spannung und soll Strom liefern zu einem Ort, der in 200 Metern Entfernung liegt.
Rechenweg: 230 V * 200 m = 46.000 Vm
Unter diesen Bedingungen wäre keine Erdung notwendig.
Erdung ist notwendig, wenn:
- Strom in eine feste Installation eingespeist wird.
- sich Geräte elektrostatisch aufladen können, z. B. wenn Benzin oder Diesel durch Schläuche gepumpt wird (Funkenschlag).
- der Leistungsbereich über 500 V liegt.
- die Stromversorgung ortsgebunden stattfindet.
So erfolgt die Erdung:
- Hierzu wird ein Erdnagel in den Boden gebracht.
- Achten Sie auf die Bodenkonsistenz – lockere Erdböden oder Sandböden sind nicht zur Erdung geeignet.
- Verschrauben Sie das Erdkabel des Generators mit dem Erdspieß.
- Wenn der Stromerzeuger mit dem Erdspieß und dem Erdungskabel verbunden wird, sollten alle Bestandteile dauerhaft fest verbunden sein.
- Nach der Erdung kann das Aggregat gestartet werden. Starten Sie erst den Stromgenerator ohne die angeschlossenen Geräte, so springt er leichter an.
Wie laut sind mobile Stromerzeuger?
Viele Stromerzeuger sind mit einem Diesel- oder Benzinmotor ausgestattet, die durchaus etwas lauter arbeiten. Doch es gibt Unterschiede und einiges bei der Auswahl zu beachten. Leise Generatoren erzeugen ca. 55 Dezibel, wenn sie nicht bei voller Leistung laufen. Bis zu 95 dB gelten noch als leise für einen mobilen Stromerzeuger.
Als Faustregel gilt: Je mehr Leistung ein Drehstromgenerator erbringt, umso lauter ist er.
Einfluss auf die Lautstärke haben auch die Dämmmaterialien des Stromerzeugers. Sofern eine Schallschutzhaube vorhanden ist, läuft der Stromerzeuger deutlich leiser.
Wie kann ich die Lautstärke eines mobilen Stromerzeugers reduzieren?
Laufgeräusche lassen sich mit unterschiedlichen Maßnahmen reduzieren – so klappt es:
- Schon vor dem Kauf sollten Sie sich mit der Lautstärke eines Gerätes beschäftigen. Hersteller geben diese in Dezibel (dB) an. Vergleichen Sie verschiedene Stromerzeuger untereinander.
- Stellen Sie Ihren Generator an einem Platz auf, der weit genug vom Einsatzort entfernt ist, damit die Laufgeräusche weniger stören. Beachten Sie je nach Entfernung des Stromerzeugers die Erdung.
- Schalldämmend kann sich auch eine Hecke auswirken, hinter welcher der Stromgenerator platziert wird.
- Eine Erdgrube schluckt ebenfalls die Generatorlautstärke. Sofern Sie Ihren Stromerzeuger in einer Erdgrube abstellen, beachten Sie bitte, Abgase müssen ins Freie abgeleitet werden, Wasser darf nicht eindringen und der Generator darf nicht zu heiß werden.
- Geräuschmindernd kann auch eine Schallschutzkiste wirken. Diese wird mit Dämmmaterial bestückt und reduziert die Geräuschkulisse. Auch bei dieser Variante gilt: Abgase müssen ins Freie abziehen, die Kühlung des Generators muss beachtet werden und er muss vor Wasser geschützt sein.
Was muss ich bei der Auswahl eines mobilen Stromerzeugers beachten?
Im Baugewerbe oder in mobilen Werkstätten benötigen Sie i. d. R. einen mobilen Stromerzeuger für professionelle Zwecke, der 1 bis 15 kVA (Kilovolt-Ampere) erzeugen kann.
So berechnen Sie, wie viel Ihr Stromgenerator leisten muss: Addieren Sie die Wattanzahl aller elektrischen Geräte, die Sie anschließen möchten. Die Angaben hierzu finden Sie entweder auf dem Gerät selbst oder in den technischen Daten der Gebrauchsanweisung.
Bevor Sie sich für einen Stromgenerator entscheiden, sollten Sie folgende 3 Aspekte berücksichtigen:
- Wofür benötigen Sie den Stromerzeuger?
- Soll dieser temporär auf einer Baustelle laufen?
- Soll der Drehstromgenerator als Notstromgerät dienen?
- Soll der mobile Stromerzeuger im Dauerbetrieb im Unternehmen arbeiten?
- Muss das mobile Stromaggregat fest im Gebäude installiert werden?
- Welche Geräte sollen mit dem Stromerzeuger versorgt werden?
- Schließen Sie einphasige Geräte (Radio, Lampe) oder Dreiphasen-Geräte (Herd, Heizung) an?
- Möchten Sie Baumaschinen betreiben, eventuell sogar mehrere Geräte gleichzeitig?
- Sollen empfindliche Geräte angeschlossen werden, die eine konstante Stromfrequenz erfordern?
- Welche Leistung muss der Generator erbringen?
- Wie viele ein- und dreiphasige Geräte möchten Sie anschließen?
- Hersteller geben die Leistung in Watt (W) oder Kilowatt (kW) an.
- Haben Sie bestimmte Anforderungen an das mobile Stromaggregat?
- Muss der Erzeuger besonders leise arbeiten?
- Soll der Generator notstromfähig oder schwarzstarfähig sein?
- Ist eine Erdung notwendig?
Sie benötigen Unterstützung bei der Auswahl des richtigen mobilen Stromerzeugers? Gerne helfen wir Ihnen dabei, die passende Lösung für Ihren Bedarf zu finden.
Sie erreichen uns:
- telefonisch unter: +49 (0) 461 / 90 93 374 Mo. - Do. 7:30 - 16.30 Uhr, Fr. 7:30 – 14:00 Uhr
- per E-Mail unter: info@companyshop24.de
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